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02.09.2025 20:29   200   Färöer & Island

Myvatn - Husavik

Erdspalten, Pseudokrater und Thermische Felder


Erdspalten der beiden Kontinentalplatten
Das allererste Geothermiekraftwerk Islands
Kochender Boden in Hverir

Heute Morgen war der Himmel komplett bedeckt. In Höheren Regionen nebelte es.
Trotzdem konnten wir verschieden Themenort besuchen und Interessantes darüber lernen.

Die Erde öffnet sich, als wolle sie einen Blick in ihr Inneres gewähren. Zwischen den Spalten, die sich durch das Lavagestein Islands ziehen, steigt Wärme auf – nicht bedrohlich, sondern wie ein Atemzug aus der Tiefe. In den Ebenen stehen Pseudokrater, geformt von uralten Dampfausbrüchen, und erinnern daran, dass die Landschaft hier niemals stillsteht. Rund um Hverir zischt und kocht der Boden, Schwefelfahnen wehen über ein Farbspiel aus Ocker, Grau und Weiß. Unweit davon nutzen Geothermiekraftwerke dieselbe Kraft, die den Boden zum Brodeln bringt, und verwandeln sie in Licht und Wärme. Hier wird spürbar, dass Natur und Mensch auf ungewöhnliche Weise zusammenwirken – roh, archaisch und zugleich von einer eigentümlichen Schönheit.


01.09.2025 22:50   199   Färöer & Island

Thingevellir - Glaumbaer - Akurezri

11. Reisetag - Vulkane des Nordens und Torfhäuser


Vulkane an der Strasse Herinsvegur
Torfhäuser in Glaumbaer
Vorratsraum Im Torfhaus

Um 9:00 Uhr verliessen wir Reykjavik bei sonnigem Wetter mit leichten Wolken Richtung Norden.
Wer den Nordwesten Islands bereist, entdeckt eine Landschaft voller Kontraste: wilde Naturkräfte, jahrtausendealte Formationen und zugleich die weiten Felder der bäuerlichen Bewirtschaftung.

Entlang der Strasse Herinsvegur zieht sich eine eindrucksvolle und alte Vulkanlandschaft. Hier treten die geologischen Kräfte Islands hautnah hervor – schwarze Lavafelder, bizarre erloschene Krater. Besonders bei klarem Wetter offenbart sich die majestätische Schönheit dieser Vulkanzüge, die die Entstehungsgeschichte Islands greifbar machen.

Einen faszinierenden Kontrast zu dieser wilden Natur bietet das Freilichtmuseum von Glaumbær. Hier stehen die berühmten Torfhäuser, deren dicke, grasbewachsene Wände einst Schutz vor Wind und Kälte boten. Bis ins 19. Jahrhundert lebten isländische Familien in solchen Höfen, die aus Holz, Stein und Torf errichtet wurden. In Glaumbær ist ein vollständiger Bauernhof mit seinen Wohn- und Wirtschaftsräumen erhalten, sodass Besucher einen authentischen Eindruck vom Alltagsleben vergangener Jahrhunderte gewinnen. Zwischen niedrigen Gängen und gemütlichen Stuben wird Geschichte hier lebendig.

Morgen geht es weiter in Nordisland.

Euer Martin Wenger


31.08.2025 19:29   198   Färöer & Island

Reykjavik

10. Reisetag - Stadtrundfahrt und Besuch des Hafens mit Kongreehaus


Hallgrímskirkja
Konzertgebäude Harpa aus Glas
Kunstwerk Sólfar

Reykjavík, die charmante Hauptstadt Islands, ist weit mehr als ein städtisches Zentrum – sie ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Natur, Kultur und moderne Infrastruktur miteinander verschmelzen.

Mit rund 139 000 Einwohnern, die durch erneuerbare Energie – vor allem aus der Erde selbst – geheizt werden, ist Reykjavík nicht nur dünn besiedelt, sondern auch zukunftsweisend nachhaltig: Fast jedes Haus wird über ein geothermisches Fernwärmenetz beheizt, das von Orkuveita Reykjavíkur und seinen Kraftwerken betrieben wird.

Spaziergänge durch die Stadt führen vorbei an bunten Häusern, dem markanten Hallgrímskirkja, dem harfenförmigen Konzertgebäude Harpa und dem poetisch anmutenden Kunstwerk Sólfar am Wasser. In den Cafés spürt man entspannte Kreativität, in Museen erfährt man isländische Geschichte – von Wikingern bis zur modernen Kultur.


30.08.2025 23:44   197   Färöer & Island

Skogar - Gullfoss - Geysir - Flekskilin

9. Resisetag - Wasserfälle, Lava, Geysire und Erdspalten


Lava im Lava-Zentrum
Geysir
Gespaltete Kontinentalplatten

Heute, endlich besseres Wetter. Die Sonne lacht, wenigstens teilweise, was eindrucksvolle Wolkenbilder hervorbrachte.
Als erstes besuchten wir das Heimatmuseum Skogasfan. Eine beachtenswerte Sammlung von allerlei Gegenständen zu allen Themen des Lebens auf Island von früher bis in die Neuzeit. Die originalen Häuser vermittelten einen schönen Eindruck vom Alltag der Isländer.
Anschliessend besuchten wird die drei Wasserfälle Skogafoss, Seljalandesfoss und den weltbekannten Gullffoss.
Auf den Mittag erlebten wir die spektakuläre Multimediashow rund um das Thema Vulkanologie Islands. Unser Reiseleiter Ellerrt wusste viel zum Thema zu erzählen und aufzuklären.
Am Nachmittag ging es weiter zu den Geysiren. Auf dem ganzen Feld war einer davon aktiv uns blies alle 3 bis 10 Minuten sein 100° heisses Wasser bis zu 30 m in die Luft.
Zum abendlichen Abschluss besuchten wir noch eine tektonische Erdspalte, die sich immer noch bewegt, weil die Amerikanische und Eurasische Platten sich auseinander bewegen.
Gegen 19:00 Uhr erreichten wir unser Hotel in Reykjavik.
Morgen geht es auf eine Stadtbesichtigung.

Euer Martin Wenger


29.08.2025 20:34   196   Färöer & Island

Skaftafell - Vik

8. Reisetag - Gletscher, Eis, Steine und Sand


Morgendliches Erwachen der Natur.
Eislagune Jökulsarlon
Gletscherzunge des Skafafelsjökull

Der heutige Morgen begann trocken und nebelfrei. Unser Hotel lag in der Nähe des Sees Fremstavatan, den wir leider nicht gesehen haben, liegt er doch hinter einem 300m hohen Bergkamm.
Unser Weg führte uns zuerst zur Eislagune Jökulsarlon, einem See mit Eisschollen die von der gleichnamigen Gletscherzunge abgebrochen sind. Ein Farbspektakel erfreute unsere Gemüter und wir waren - sprachlos!
Einfach sehr eindrucksvoll und überraschend. Wie hatten sogar die Gelegenheit mit einem Amphibienfahrzeug über den See durch die Schollen zu fahren, was die Sprachlosigkeit nur noch förderte. Einfach gewaltig!

Weiter ging es zur Gletscherzunge des Skafafelsjökull. Genau zum richtigen Zeitpunkt besserte das Wetter und das Licht. Dazu ist zu sagen, dass wir heute immer bei unseren Besichtigungen bessere Sicht als kurz vorher und auch danach hatten. Ich glaube, es hat doch was: Wenn Engel reisen....

Als letzte Attraktion war der schwarze Strand Halsanefsheilir auf dem Programm. Die unglaublichen Felshöhlen, die steilen Wände mit Säulenbaslat umgeben von schwarzem Sand und schwarzen Steinen war ebenso eindrucksvoll, wir die Felsenkette der Halbinsel Dyrholaey. Diese Bilder müsst Ihr im Reisebericht ansehen (nach der Reise) - es lohnt sich.

Morgen geht es weiten Reykjavik.

Euer Martin Wenger


28.08.2025 20:08   195   Färöer & Island

Seydisfjördur - Höfn

7. Reisetag - Felsige Basaltberge, Wasser und Gletscher


Wasserfall Nykurhylsfoss
Steile Bergen säumen den Fjord
Gletscherzungen des Vatnajökul-Gletschers

Gegen 10:00 erreichte wir mit der NORRÖNA Island und den Hafen Seydisfjördur. Der Tag begann mit viel Nebel. Wir fuhren über bis zu 600m hohe Pässe und danach durch eine Küstenlandschaft immer gesäumt von hohen Bergen aus Felsen und Geröll. Die vulkanische Basaltlandschaft zeigte viel Wasser, Vögel und Schafe. Wir fuhren meistens auf der Ringstrasse im Uhrzeigersinn gegen Reykjavik.
Der Wasserfall Nykurhylsfoss lag am Weg und wir durften zum ersten Mal ab der eindrucksvollen Ansicht staunen. Es wird wohl nicht das letzte Mal sein.
Der Nebel verschwand und zeigte nun die imposante Landschaft, welche durch das Wolkenbild noch verstärkt wurde.
Bei Höfn wurden bald darauf die gewaltigen - und ich meine gewaltigen - Gletscherzungen des Vatnajökul-Gletschers sichtbar. Dieser Gletscher ist 8100 km2 gross und besteht aus einer bis zu 1 km dicken Eisschicht.


27.08.2025 18:03   193   Färöer & Island

Vagar

5. Reisetag - Die westliche Insel


Gasadalur
Wasserfall in Gasadalur
Eine Fischzuchtanlage

Um Punkt 9:00 heute Morgen ging es wieder los. Wir fuhren durch den unterseeischen Tunnel auf die Insel Vagar. Unser erstes Ziel war das idyllische Dorf Gasadalur mit seiner spektakulären Klippenküste und einem Wasserfall, der allerdings heute eher spärlich Wasser führte. Dies gilt eigentlich momentan für alle Gewässer, seien dies nun Bäche, Flüsse oder andere Wasserfälle. Dies ist der vorhergehenden trockenen Zeit geschuldet. Die Färöer-Inseln bekommen ihr Wasser ausschliesslich durch Regen.
Die Situation ändert sich nun in den nächsten Tagen. Heute begann es zu regnen und dies wird die nächsten Tage andauern. Die Inseln haben übrigens 260 Regentage - also passt das eigentlich. Für uns war das vorteilhaft, erlebten wird doch dadurch die raue See viel intensiver als bei schönstem Sonnenwetter.
Nach einem Besuch einer Ausgrabungsstätte der alten Wikinger ging es gegen 15:00 Uhr wieder nach Torshavn.
Dort angekommen besuchten wir noch ein "spezielles" Schauspiel im Hafen. Heute wurden am Morgen 31 Grindwale, eine Dephinart, zusammen getrieben und getötete. Diese wurden im Hafen in Reihen gelegt, wo nun jeder Einwohner seinen Anteil bestellen und abholen kann. Ja, auch das ist Färöer!

Euer Martin Wenger


26.08.2025 21:45   192   Färöer & Island

Sreymoy und Esturoy

4. Reisetag - Mit dem Bus über schmale Strasse auf den östlich gelegenen Inseln.


Risin og Killingin Viewpoint
Gjogv
Atlantiküberquerung in Oyrarbakki

Bei sehr nebliger Umgebung verliessen wir unser Hotel in Rchtung Osten. Die Strasse führte uns neben Fjorden über Pässe durch feenhafte Landschaften, was vor allem den eindrücklichen Wolken- und Nebelbildern zu verdanken war. Viele Schafe säumten unseren Weg.

Eine ortsansässige Reiseleiterin wusste viel über die Einwohner der Färöerer zu berichten. Teils Ulkiges und teils Merkwürdiges. So ist mir geblieben, dass in früheren Zeiten die Anschaffung eines Hirtenhundes vom ortsansässigen Pfarrer bewiligt werden musste.
Heute leben die Färörer vom Fischfang, der Lachszucht und von Halbfabrikaten aus der Schafzucht (Wolle).

Das Wetter kippte gegen Abend um zu leichtem Regen bei starker Bewölkung um und in Torshavn herrschte immer noch der Nebel. Tja, das ist eben das typische Färöer-Wetter.

Euer Martin Wenger


25.08.2025 01:13   191   Färöer & Island

Bern nach Tórshavn

2 Tage Anreise zur Hauptstadt Torshavn auf den Färöer-Inseln


Unsere Fähre kommt in Sicht
Ausfahrt aus dem Hafen Hirtshals
Ankunft im Hafen Tórshavn

WIr sind mit unserem Reisebus nach Seevetal, 25 km südlich von Hamburg, zum Übernachten gefahren. Am nächsten Tag, dem 23. August, ging es sehr früh weiter durch ganz Dänemark bis Hirtshals, ganz im Norden. Dort schifften wir auf die Autofähre NORRÖNA ein und fuhren während 32 Stunden durch die Nordsee. Neben der Küste Norwegens und den Shettland-Inseln durchpflügte unser Schiff die recht ruhige See.

Trotzdem machten wir beim Gehen auf dem Schiff leicht schlingernde Bewegungen, was doch sehr zur Belustigung beitrug. Am Abend des 24. August gegen 23.00 Uhr checkten wir im modernen und sehr neuen Hotel HILTON HONERS in Tórshavn ein.

Morgen geht es los mit dem Erkunden der Insellandschaft der Färöer.
Wir sind gespannt...

Euer Martin Wenger


25.08.2025 00:56   190   Färöer & Island

Islandreise 2025

WIe haben eine Reise nach Island geplant.


Eine 18-tägige Busreise wird uns über Deutschland, die Färöer-Inseln nach Island führen, wo wir auf der Ringstrasse die Insel besuchen und entdecken.

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