05.11.2019 07:34:59 119

Erster Tag auf Fraser

Insel quer durchfahren um ans westliche Ufer zu gelangen.



Offroading


Sandblow



Creek am Westufer der Insel
Beim Erwachen ein Schreck. In der Nacht hat es geregnet und nun war der Himmel total bedeckt. Dank moderner Kommunikation und einer Radar-App sahen wir, dass es gegen 10am aufklaren wird. Also haben wir das Aufstehen und das Morgenessen um eine Stunde verschoben - und das hat funktioniert.

Heute war unser extremer Offroad-Tag vorgesehen. Und er wurde es auch. Wir wollten zum westlichen Ufer der Insel gelangen und dort die Wasserqualität prüfen. Unterwegs besuchten wir einen See und eine Sandblow (Sandblase) mitten im Wald. Der Weg von rund 30 km dauert rund eine Stunde. Dabei wurden wir arg durchgerüttelt und geschüttelt. Aber einen Range Rover macht das schliesslich nichts aus und dank dessen sehr guten Sitzen hat das auch unsere Wirbelsäule überlebt - eben auch wieder ein Abenteuer.

Auf der anderen Seite kamen wir direkt bei einem Creek raus und beschlossen sofort diesen nach dem Schwimmen im Meer als Dusche zu benutzen. Was wir dann auch taten. Das Meer war übrigens total anders anzusehen als der Pazifik am östlichen Ufer. Zarte Farben in grün und blau erinnerten uns an die Eindrücke auf Withsunday in der 2. Reise.

Noch etwas zu den tierischen Erlebnissen: Zuerst begegneten wir einer Babypython, später einem grossen Fisch und einer kleinen Krabbe. Gerade eben, beim Schreiben dieser Zeilen, haben die Kinder einen Dingo gesichtet. Schade, dass meine Kamera "out of Order" ist. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag.
Von diesen wilden Tieren leben ca. 300 Exemplare auf der Insel. Sie sind, vor allem für Camper, eine wahre Plage und nicht ungefährlich. Man sollte tunlichst das Joggen oder anderweitige schnelle Bewegungen unterlassen, sonst passt Mann oder Frau ins Beuteschema der Tiere.

Morgen geht es zu touristischen Freshwater-Lakes, also zu den sehr bekannten Süsswasserseen inmitten des Regenwaldes.

Euer Martin Wenger